Den eigenen Dachboden ausbauen – davon träumen viele. Aber wie macht man das richtig?! Alles Wichtige zu Vorbereitung, Durchführen und möglichen Tücken erklären wir Dir hier!
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Den Dachboden ausbauen – wie geht das?
Der Dachboden ist ein idealer Ort, um zusätzlichen Stauraum zu schaffen. Vor allem, wenn Du in einem älteren Haus wohnst, in dem der Dachboden noch nicht ausgebaut ist. Aber wie baut man eigentlich einen Dachboden aus?
Zunächst einmal musst Du entscheiden, was genau Du auf Ihrem Dachboden unterbringen willst. Soll es ein Gästezimmer sein? Oder ein Büro? Oder vielleicht ein Spielzimmer für die Kinder? Sobald Du weißt, was Du vorhast, kannst Du mit den Planungen beginnen. Die erste und wohl wichtigste Entscheidung ist die darüber, ob Du das Ganze selbst bewerkstelligen oder jemanden beauftragen möchtest. Ein Dachbodenausbau ist keine einfache Aufgabe, daher solltest Du Dich nur daran versuchen, wenn Du handwerkliche Erfahrung hast.
Wenn Du Dich für den eigenhändigen Ausbau des Dachbodens entscheidest, gibt es einige Dinge, die Du beachten musst. Du musst darauf achten, dass die Decken und Wände des Raumes vollständig isoliert sind. Denn sonst könnte es im Winter sehr kalt und im Sommer sehr heiß werden. Außerdem solltest Du darauf achten, dass die Wände und Decken stabil sind. Denn wenn sie nicht stabil sind, könnten sie einstürzen. Eine weitere wichtige Angelegenheit ist die Belüftung. Auch hier gilt: Ohne gute Belüftung kann es im Dachboden sehr unangenehm werden.
Natürlich kannst Du den Dachboden auch von einem Fachmann ausbauen lassen. Dies hat den Vorteil, dass Du Dir keine Gedanken über die Isolierung, die Stabilität oder die Belüftung machen müssen. Allerdings ist ein solcher Ausbau in der Regel auch teurer – natürlich, denn es fallen ja nicht nur die Materialkosten an.
Was es zu beachten gilt
Falls Du Dich dafür entscheidest, Deinen Dachboden auszubauen, könntest Du mit einigen Schwierigkeiten konfrontiert werden. Zunächst einmal ist es wichtig, dass Du Dir über die Statik Deines Hauses Gedanken machst. Dachböden können relativ schwer sein, und Du musst unbedingt sicherstellen, dass Dein Haus diese zusätzliche Belastung aushalten kann.
Ein weiteres Problem, mit dem Du rechnen musst, ist die Isolierung. Da ein Dachboden in der Regel nicht so gut isoliert ist wie der Rest eines Hauses, könntest Du im Winter ungewollt hohe Heizkosten haben. Achte also darauf, Deinen Dachboden gut zu isolieren, bevor Du mit dem Ausbau anfängst.
Schließlich musst Du auch darauf achten, dass Dein Dachboden ausreichend belüftet ist. Da er in der Regel nicht so gut belüftet ist wie der Rest Deines Hauses, können Schimmel und Feuchtigkeit vor allem in den Wintermonaten problematisch werden. Achte also besonders darauf, Lüftungsschächte einzubauen, bevor Du mit dem Ausbau Ihres Dachbodens beginnst.
Falls Du statt Lüftungen lieber neue Fenster einbauen willst, solltest Du zumindest dafür in jedem Fall einen Profi engagieren, damit nichts schiefgeht.
Alles Wichtige auf einen Blick
Der Dachboden ist ein idealer Ort für viele verschiedene Aktivitäten. Er kann als Hobbyraum, Lagerraum oder sogar als Büroraum genutzt werden. Ein Dachbodenausbau ist jedoch keine einfache Aufgabe und sollte daher von einem erfahrenen Hand- oder Heimwerker vorgenommen werden.
Der erste Schritt beim Dachbodenausbau ist die Planung. Bei der Planung muss man bedenken, welche Aktivitäten im Dachboden stattfinden sollen und wie viel Platz man dafür benötigt. Außerdem muss man sich überlegen, ob der Dachboden ausgebaut werden soll, um mehr Platz zu schaffen oder um ihn besser nutzen zu können.
Nachdem die Planung abgeschlossen ist, kann der eigentliche Ausbau beginnen. Zuerst wird der Dachboden ausgekleidet und die Wände werden geschlossen. Zum Schluss müssen noch die Deckenbalken angebracht werden, falls dies nötig ist.
Der Ausbau eines Dachbodens ist keine einfache Aufgabe und sollte daher von einem erfahrenen Heim– oder Handwerker durchgeführt werden. Durch den Ausbau kann man den Dachboden jedoch für viele verschiedene Aktivitäten nutzen und so mehr aus dem Raum herausholen.
Die häufigsten Fragen
Das ist immer von der Größe des Dachbodens und dem notwendigen Aufwand abhängig. Du solltest aber mit bis zu €30.000 rechnen, wenn Du die Arbeiten ordentlich erledigen willst. So kannst Du dann aber sicher sein, dass nirgendwo eine Abkürzung genommen wird, die Dir in ein paar Jahren Probleme macht.
Manchmal! Das kommt ganz darauf an, was für einen Ausbau Du anstrebst. Wenn die Grundfläche zum Beispiel durch Änderungen an den Dachschrägen verändert wird, dann brauchst Du eine Genehmigung für den Ausbau. Dies ist auch der Fall, wenn durch den Umbau eine neue Wohneinheit auf dem Dachboden entsteht.
Grundsätzlich ja! Wenn es allerdings an besonders empfindliche Schritte wie das Verlegen von Leitungen geht, solltest Du zumindest dafür Hilfe vom Profi heranholen. So bist Du sicher, dass am Ende auch alles richtig funktioniert.