Das Wichtigste in Kürze
Kalksandstein lässt sich am besten mauern, indem Du eine ebene, feste Unterlage vorbereitest, den richtigen Mörtel verwendest und die Steine sorgfältig und gleichmäßig verlegst. Weiteres hier.
Zum Mauern von Kalksandstein eignet sich Trasszementmörtel am besten, da er eine ausgezeichnete Haftung bietet und widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse ist. Mehr dazu hier.
Im Durchschnitt kosten Kalksandsteine zwischen 20 und 30 Euro pro Quadratmeter, je nach Größe und Qualität des Steins.
Wenn Du mit Kalksandstein mauern willst, solltest Du richtig vorgehen. Dieser Beitrag liefert Dir eine Anleitung mit den wichtigsten Schritten und sagt Dir, was Du dabei beachten solltest. Weiterhin geht er auf den idealen Mörtel für das Mauern mit Kalksandstein ein und zeigt Dir die Kosten, mit denen Du ungefähr rechnen kannst.
Inhalt
Mauern mit Kalksandstein
Das Mauern mit Kalksandstein erfordert Sorgfalt und Präzision. Um Dir dabei zu helfen, haben wir den Prozess in detaillierte Schritte unterteilt.
Bevor Du mit dem Mauern beginnst, solltest Du den genauen Grundriss Deiner Mauer festlegen. Dazu gehört auch die Vorbereitung des Untergrunds. Achte darauf, dass er fest und eben ist. Um ein Absinken oder Verschieben der Mauer zu verhindern, empfiehlt es sich, ein Fundament aus Beton zu gießen.
Die Wahl der richtigen Materialien ist entscheidend für den Erfolg Deines Projekts. Bei der Wahl des Mörtels solltest Du Dich für Trasszementmörtel entscheiden. Dieser bietet nicht nur eine hervorragende Haftung auf den Kalksandsteinen, sondern ist auch witterungsbeständig. Mehr dazu erfährst Du im nächsten Kapitel.
Tipp: Denke daran, Mauerecken oder Sturzsteine zu verwenden, um die Struktur der Mauer zu verstärken.
Nach der Vorbereitung und der Auswahl des Materials kommt das eigentliche Mauern. Lege jeden Stein sorgfältig und achte darauf, dass die Fugen gleichmäßig sind. Eine Richtschnur kann helfen, die Mauer gerade zu halten. Achte darauf, dass die Steine nicht zu trocken sind. Sonst saugen sie den Mörtel zu schnell auf, was die Haftung beeinträchtigen kann.
Nachdem Du die Mauer fertiggestellt hast, solltest Du die Fugen gründlich verfugen und überschüssigen Mörtel entfernen. So erhältst Du ein sauberes und professionelles Aussehen.
Es ist wichtig, dass Du während des gesamten Prozesses Schutzkleidung trägst, um Dich vor möglichen Verletzungen zu schützen. Mit der richtigen Vorbereitung und Ausführung wird Dein Projekt mit Kalksandstein sicher ein Erfolg.
Mini-Exkurs: Fundament aus Beton
Bevor Du mit dem Mauern beginnst, ist es wichtig, ein solides Fundament zu legen. Ein gut gegossenes Betonfundament gibt Deiner Kalksandsteinmauer Stabilität und Langlebigkeit. Wie gießt Du ein Betonfundament und warum ist das eigentlich so wichtig?
Bevor Du mit dem eigentlichen Gießen des Fundaments beginnst, solltest Du zunächst die Lage und Größe Deines Fundaments planen. Markiere die genauen Maße auf dem Boden, zum Beispiel mit Holzpflöcken und einer Schnur. Achte darauf, dass Du genügend Platz für die Mauer und das Fundament einplanst.
Dann bereitest Du den Boden vor. Entferne Gras, Wurzeln und Steine, damit eine ebene Fläche entsteht.
Jetzt musst Du eine Grube für das Fundament ausheben. Diese sollte mindestens so tief sein wie die Frosttiefe, um Frostschäden zu vermeiden.
Tiefe des Fundaments
Übrigens: In Deutschland beträgt diese Tiefe in der Regel etwa 80 cm.
Als nächstes wird eine Schalung aus Holz gebaut, die die Form des Fundaments bestimmt. Die Schalung muss stabil genug sein, um dem Druck des flüssigen Betons standzuhalten.
Jetzt kommt der wichtigste Teil: das Gießen des Betons. Mische den Beton nach Herstellerangaben und gieße ihn gleichmäßig in die Schalung. Verwende eine Kelle oder einen Spaten, um den Beton zu verteilen und zu glätten. Beim Mischen des Betons auf die richtige Wassermenge achten. Zu viel Wasser kann die Stabilität des Betons beeinträchtigen.
Achtung: Das Fundament muss vollständig trocknen, bevor mit dem Mauern begonnen werden kann. Das kann je nach Witterung und Dicke des Fundaments mehrere Tage dauern. Kontrolliere das Fundament während des Trocknens regelmäßig auf Risse.
Ein gut gegossenes Betonfundament ist der erste Schritt zu einer stabilen und langlebigen Kalksandsteinmauer. Es verhindert, dass Deine Mauer absinkt oder sich verschiebt und schützt sie vor Feuchtigkeit aus dem Erdreich. Mit der richtigen Vorbereitung und ein wenig Geduld kannst Du sicher sein, dass Du ein hervorragendes Fundament bekommst.
Der Mörtel entscheidet
Wenn Du mit Kalksandstein mauern willst, ist die Wahl des richtigen Mörtels entscheidend. Er bestimmt maßgeblich die Stabilität und Langlebigkeit deiner Wand. Doch welcher Mörtel ist der richtige?
Der beste Mörtel zum Mauern mit Kalksandstein ist Trasszementmörtel. Er besteht aus Zement, Trass und Sand. Trass ist ein natürliches vulkanisches Material, das dem Mörtel besondere Eigenschaften verleiht.
Warum Trasszementmörtel? Trasszementmörtel bietet eine Reihe von Vorteilen, die ihn zur idealen Wahl für das Mauern mit Kalksandstein machen.
- Hervorragende Haftung: Trasszementmörtel haftet hervorragend auf Kalksandstein. Er sorgt dafür, dass die Steine fest miteinander verbunden sind und die Wand stabil bleibt.
- Beständigkeit gegen Witterungseinflüsse: Trasszementmörtel ist sehr witterungsbeständig. Egal ob Regen, Frost oder Sonneneinstrahlung, eine Mauer aus Kalksandstein und Trasszementmörtel hält diesen Bedingungen stand.
- Einfache Verarbeitung: Trasszementmörtel lässt sich leicht verarbeiten. Er hat eine cremige Konsistenz und lässt sich gut auf den Steinen verteilen. Das erleichtert das Mauern und sorgt für ein sauberes Mauerbild.
Tipp: Der Mörtel sollte nicht zu dünnflüssig sein. Eine sämige Konsistenz ist ideal.
Wenn Du also eine Wand aus Kalksandstein bauen willst, ist Trasszementmörtel die beste Wahl. Er sorgt für eine starke und dauerhafte Mauer, die allen Witterungsbedingungen standhält.
Kosten und Preise
Die Kosten für Kalksandstein können je nach Größe, Qualität und Einkaufsort stark variieren. Im Durchschnitt liegen die Kosten jedoch zwischen 20 und 30 Euro pro Quadratmeter.
Dabei ist zu beachten, dass dies nur die Kosten für die Steine selbst sind. Dazu kommen noch die Kosten für den Mörtel, das eventuell benötigte Werkzeug und eventuell die Kosten für die Arbeit, wenn Du sie nicht selbst machst. Außerdem können zusätzliche Kosten für die Lieferung anfallen.
Tipp: Es lohnt sich also, verschiedene Anbieter zu vergleichen und Preise einzuholen, bevor Du Dich entscheidest. Es kann auch hilfreich sein, die Kosten für Dein gesamtes Projekt zu kalkulieren, um sicherzustellen, dass Du im Rahmen Deines Budgets bleibst.
In Kürze: Mit Kalksandstein mauern
Das Mauern mit Kalksandstein ist eine herausfordernde, aber lohnende Aufgabe. Mit den richtigen Materialien, etwas Geduld und Sorgfalt kannst Du eine schöne, langlebige und stabile Mauer errichten.
Wichtig ist dabei, dass Du den richtigen Mörtel verwendest – Trasszementmörtel ist dabei eine ausgezeichnete Wahl – und die korrekten Mauertechniken anwendest. Und natürlich solltest Du auch immer auf Deine Sicherheit achten.