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Rauputz streichen – So gelingt’s!

Rauputz streichen – So gelingt’s!

Das Wichtigste in Kürze

Kann man auf Rauputz streichen?

Ja, man kann auf Rauputz streichen.

Wie streicht man Rauputz am besten?

Rauputz sollte zuerst mit einer Grundierung behandelt und dann mit einer Fassadenfarbe gestrichen werden.

Welche Farbrolle für Rauputz streichen?

Für das Streichen von Rauputz empfiehlt sich eine Farbrolle mit langem Flor.

Du möchtest Deinen groben Putz streichen und suchst nach hilfreichen Tipps und Tricks? Dann bist Du hier genau richtig! In diesem Blogbeitrag erfährst Du alles Wissenswerte zum Thema Rauputz streichen oder sprühen, welche Farbe für Rauputz geeignet ist und wie Du am besten vorgehst. Los geht’s!

Was ist Rauputz?

Rauputz auf der Fassade: So schützt Du Dein Haus vor Witterungseinflüssen

Wenn Du Dich für Hausbau und Renovierung interessierst, hast Du bestimmt schon einmal von Rauputz gehört. Doch was ist Rauputz eigentlich?

Rauputz ist ein Putz, der auf Wänden und Decken aufgetragen wird, um eine strukturierte Oberfläche zu erzeugen. Die Bezeichnung Rauputz leitet sich von der rauen, wellenförmigen Struktur ab, die mit diesem Putz erzielt wird. Der Rauputz wird häufig im Außenbereich von Gebäuden als Fassadenputz verwendet, aber auch im Innenbereich findet er Verwendung.

Der Rauputz besteht aus einem Gemisch aus Sand, Kalk, Zement und Wasser. Es gibt jedoch auch spezielle Rauputz-Varianten, die zusätzlich mit Kunststoff oder Silikat verstärkt sind. Diese sogenannten Kunstharz-Rauputze sind besonders widerstandsfähig gegen Witterungseinflüsse und eignen sich daher hervorragend für den Außenbereich.

Der Rauputz wird von Hand oder mit einer Putzmaschine aufgetragen und anschließend mit einer Kelle oder einem Reibebrett strukturiert. Dabei gibt es verschiedene Muster, die Du erzielen kannst, wie zum Beispiel waagerechte Linien, unregelmäßige Wellen oder Kringel. So lässt sich eine individuelle Optik erzeugen, die perfekt zum jeweiligen Baustil passt.

Wenn Du eine Wand oder Decke mit Rauputz versehen möchtest, solltest Du darauf achten, dass der Untergrund sauber, trocken und stabil ist. Eine gute Grundierung ist ebenfalls wichtig, um eine optimale Haftung des Rauputzes zu gewährleisten. Je nach Anwendungsbereich kann es auch sinnvoll sein, den Rauputz zusätzlich mit einer Fassadenfarbe zu schützen.

Rauputz zum Streichen – So geht’s

Die richtige Farbrolle für Rauputz: Mit diesen Tipps gelingt Dir das Streichen im Handumdrehen

Die richtige Vorbereitung: Untergrund prüfen und abkleben

Bevor Du mit dem groben Putz streichen beginnst, ist es wichtig, den Untergrund genau zu prüfen. Stelle sicher, dass die Wand sauber, trocken und frei von losen Teilen ist. Entferne bei Bedarf Staub und Schmutz mit einer Bürste. Sollte es notwendig sein, kannst Du auch mit einem Spachtel abblätternde Farbreste oder lose Putzstellen entfernen. Denke daran, dass ein gut vorbereiteter Untergrund das A und O für ein gelungenes Ergebnis beim Rauputz streichen ist.

Nun geht es ans Abkleben. Um beim groben Putz streichen saubere Kanten zu erhalten, solltest Du angrenzende Flächen, wie Fußleisten, Türrahmen oder Fensterbänke, sorgfältig abkleben. Verwende dafür Kreppband und achte darauf, dass es gut haftet, um spätere Farbkleckse zu vermeiden.

Die passende Farbe für Rauputz wählen

Die richtige Farbe für Rauputz ist entscheidend, um ein gleichmäßiges und ansprechendes Ergebnis zu erzielen. Achte darauf, eine hochwertige Dispersionsfarbe zu wählen, die speziell für strukturierte Untergründe geeignet ist. Beim Kauf der Farbe für Rauputz kannst Du Dich an den Angaben des Herstellers orientieren. Bedenke, dass Du möglicherweise etwas mehr Farbe benötigst als für glatte Wände, da der Rauputz durch seine Struktur mehr Oberfläche bietet.

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Rauputz streichen oder sprühen – die richtige Technik

Rauputz zum Streichen: Wir zeigen Dir, wie es geht

Du hast die Wahl zwischen Rauputz streichen oder sprühen. Beide Techniken haben ihre Vor- und Nachteile, und die Entscheidung hängt von Deinen persönlichen Vorlieben und der Größe des Projekts ab.

Rauputz streichen: Hierbei verwendest Du eine Rolle mit längerem Flor, um die Farbe gleichmäßig auf der strukturierten Oberfläche zu verteilen. Achte darauf, die Rolle gut mit Farbe zu benetzen und überschüssige Farbe abzustreifen. Anschließend trägst Du die Farbe in gleichmäßigen Bahnen auf und arbeitest Dich von oben nach unten vor. Für schwer erreichbare Ecken und Kanten empfehlen wir, einen Pinsel zu verwenden. Durch das Auftragen der Farbe mit der Rolle oder dem Pinsel erreichst Du eine sehr gute Deckkraft und kannst gezielt arbeiten. Allerdings kann das Streichen von Rauputz aufgrund der unebenen Struktur mühsam sein und länger dauern.

Rauputz sprühen: Eine Alternative zum herkömmlichen Streichen ist das Sprühen der Farbe auf den Rauputz. Hierbei verwendest Du eine Farbsprühmaschine, um die Farbe aufzutragen. Diese Methode eignet sich besonders gut für größere Flächen und bietet den Vorteil, dass Du den Rauputz zum Streichen schneller und einfacher bearbeiten kannst. Allerdings solltest Du darauf achten, dass die Farbe gleichmäßig aufgetragen wird, um ein ebenmäßiges Ergebnis zu erzielen.

Vor- und Nachteile beim Rauputz sprühen

Vorteile

Schnelleres Arbeiten: Große Flächen können zügiger bearbeitet werden.
Gleichmäßiger Farbauftrag: Sprühmaschinen können ein sehr gleichmäßiges Ergebnis erzielen.
Weniger körperliche Anstrengung: Sprühen erfordert weniger Kraftaufwand als Streichen.
Erreichen von schwer zugänglichen Stellen: Sprühmaschinen können schwer erreichbare Bereiche einfacher abdecken.

Nachteile

Höhere Anschaffungskosten: Farbsprühmaschinen können teurer sein als Pinsel und Rollen.
Vorbereitungszeit: Umfangreiches Abdecken und Abkleben der Umgebung notwendig, um Sprühnebel zu vermeiden.
Längere Reinigung: Sprühmaschinen müssen gründlich gereinigt werden, um ein Verstopfen zu verhindern.
Lernkurve: Erfahrung und Geschick im Umgang mit der Sprühmaschine sind erforderlich, um optimale Ergebnisse zu erzielen.

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Trocknungszeit und zweiter Anstrich

Auf die Vorbereitung kommt es an: So bereitest Du den Untergrund für das Rauputz-Streichen vor

Nachdem Du den ersten Anstrich aufgetragen hast, solltest Du der Farbe genügend Zeit zum Trocknen geben. Die Trocknungszeit hängt von der verwendeten Farbe für Rauputz, der Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeit ab. In der Regel beträgt die Trocknungszeit etwa 12 Stunden, kann aber auch länger sein. Überprüfe die Angaben des Herstellers, um sicherzugehen.

Je nach Farbton und Struktur des Rauputzes kann es erforderlich sein, einen zweiten Anstrich aufzutragen. Um ein gleichmäßiges Ergebnis zu erzielen, solltest Du auch hier wieder sorgfältig arbeiten und darauf achten, dass die Farbe vollständig getrocknet ist, bevor Du den zweiten Anstrich aufträgst.

Tipp: Beim Streichen oder Sprühen von Rauputz solltest Du in mehreren dünnen Schichten arbeiten, anstatt eine dicke Schicht aufzutragen. Dies ermöglicht eine bessere Deckkraft und verhindert das Absacken der Farbe oder die Bildung von Farbnasen.

Ausbesserungsarbeiten und Reinigung

Sollten nach dem Trocknen der Farbe noch kleine Unebenheiten oder Lücken im Anstrich sichtbar sein, kannst Du diese mit einem kleinen Pinsel und etwas Farbe ausbessern. Anschließend solltest Du die Arbeitsumgebung gründlich reinigen und das verwendete Material säubern. Entferne das Kreppband vorsichtig von den abgeklebten Flächen, um saubere Kanten zu erhalten. Achte darauf, das Band langsam abzuziehen, um eventuelle Beschädigungen zu vermeiden.

Reibeputz innen streichen

Rauputz im Innenbereich: So streichst Du ihn richtig

Reibeputz ist eine attraktive Option für die Wandgestaltung im Innenbereich und verleiht den Räumen eine interessante Struktur. Genau wie Rauputz erfordert auch Reibeputz eine sorgfältige Vorgehensweise, um ein optimales Ergebnis beim Streichen zu erzielen. Hier ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Reibeputz innen streichen:

  1. Vorbereitung des Untergrunds: Stelle sicher, dass die zu streichende Fläche sauber, trocken und frei von losen Teilen ist. Entferne Staub, Schmutz und lose Putzstellen mit einer Bürste oder einem Spachtel.
  2. Abkleben: Schütze angrenzende Flächen wie Fußleisten, Türrahmen und Fensterbänke durch Abkleben mit Kreppband, um saubere Kanten zu erhalten.
  3. Farbauswahl: Verwende eine hochwertige Dispersionsfarbe, die für strukturierte Untergründe wie Reibeputz geeignet ist. Achte auf die Angaben des Herstellers, um die passende Farbe zu finden.
  4. Streichen mit der Rolle: Nutze eine Rolle mit langem Flor, um die Farbe gleichmäßig auf der strukturierten Oberfläche aufzutragen. Tränke die Rolle gut in der Farbe und streife überschüssige Farbe ab, bevor Du die Farbe in gleichmäßigen Bahnen aufträgst. Arbeite von oben nach unten und achte darauf, dass alle Bereiche der Wand gleichmäßig gestrichen sind.
  5. Streichen von Ecken und Kanten: Verwende einen Pinsel, um schwer erreichbare Stellen, Ecken und Kanten sorgfältig zu streichen.
  6. Trocknungszeit: Lasse die Farbe gemäß den Herstellerangaben trocknen. Dies kann je nach Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit etwa 12 Stunden oder länger dauern.
  7. Zweiter Anstrich: Bei Bedarf kannst Du einen zweiten Anstrich auftragen, um ein gleichmäßigeres Ergebnis zu erzielen. Warte hierfür, bis die erste Schicht vollständig getrocknet ist.
  8. Ausbesserungen und Reinigung: Bessere kleine Lücken oder Unebenheiten mit einem Pinsel und etwas Farbe aus. Entferne das Kreppband vorsichtig und reinige den Arbeitsbereich sowie das verwendete Material.

Hinweis: Achte darauf, dass der Raum während des Streichens oder Sprühens gut belüftet ist, um Farbgerüche und eventuelle Feuchtigkeit schnell abzutransportieren. Dies unterstützt die Trocknung der Farbe und trägt zu einem besseren Arbeitsklima bei.

Rauputz Streichen im Überblick

Vom Profi lernen: Rauputz-Streichen mit Experten-Tipps und -Tricks
  1. Untergrund prüfen: Wand säubern, trocknen, lose Teile entfernen.
  2. Abkleben: Angrenzende Flächen mit Kreppband abkleben.
  3. Farbe wählen: Hochwertige Dispersionsfarbe für strukturierte Untergründe.
  4. Technik wählen: Rauputz streichen (Rolle und Pinsel) oder sprühen (Farbsprühmaschine).
  5. Erster Anstrich: Farbe gleichmäßig auftragen, Ecken und Kanten mit Pinsel bearbeiten.
  6. Trocknungszeit: Herstellerangaben beachten, ca. 12 Stunden warten.
  7. Zweiter Anstrich: Bei Bedarf für gleichmäßiges Ergebnis.
  8. Ausbesserungen: Kleinere Lücken oder Unebenheiten nachbessern.
  9. Reinigung: Arbeitsbereich säubern, Kreppband vorsichtig entfernen.

Fazit: Rauputz streichen – ein lohnendes Projekt

Grundierung für Rauputz: Warum sie unverzichtbar ist

Das Streichen von Rauputz mag auf den ersten Blick herausfordernd wirken, doch mit der richtigen Vorbereitung, den passenden Materialien und einer sorgfältigen Arbeitsweise kannst Du Deinen Wänden einen frischen und ansprechenden Look verleihen. Ob Du Dich für das Rauputz streichen oder sprühen entscheidest, hängt von Deinen persönlichen Vorlieben und dem Umfang Deines Projekts ab. In jedem Fall ist es wichtig, dass Du bei der Vorbereitung und Durchführung sorgfältig vorgehst, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Mit ein wenig Geduld und Geschick wirst Du mit Sicherheit zufrieden sein und Dich lange an Deinen neu gestalteten Rauputz-Wänden erfreuen können.

FAQ: Groben Putz streichen

Wie oft muss Rauputz gestrichen werden?

Die Häufigkeit des Streichens hängt von der Witterung und dem Zustand des Rauputzes ab. In der Regel sollte man alle 5-10 Jahre neu streichen.

Welche Grundierung für Rauputz?

Eine geeignete Grundierung für Rauputz ist eine Tiefgrundierung, die den Putz vor Feuchtigkeit schützt und eine bessere Haftung der Farbe gewährleistet.

Quellen

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