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How To: Werkbank selber bauen

How To: Werkbank selber bauen

Die eigene Werkbank ist ein praktischer Helfer in vielen Bereichen des täglichen Lebens. Ob beim Heimwerken, in der Freizeit oder im Beruf – eine Werkbank erleichtert die Arbeit und sorgt für Ordnung. Doch eine gute Werkbank ist nicht immer günstig. Deshalb entscheiden sich viele Menschen, eine Werkbank selber zu bauen. Mit etwas handwerklichem Geschick und einigen grundlegenden Kenntnissen ist das gar nicht so schwer.

Doch was ist dafür im Einzelnen vonnöten? Welche Schritte müssen eingehalten werden, um eine Werkbank herzustellen?

Vorüberlegungen zum Selber-Bauen einer Werkbank

Der Platz der Werkbank

Zunächst einmal brauchst Du eine ausreichend große Fläche, auf der Du Deine Werkbank aufstellen kannst. Am besten eignet sich eine Ecke im Keller oder Garage, damit Du ausreichend Platz hast. Achte darauf, dass die Fläche eben ist, damit Deine Werkbank später stabil steht.

Die Größe der Werkbank

Die nächste Frage ist, welche Größe Deine Werkbank haben soll. Das hängt ganz von Deinen Bedürfnissen ab. Eine kleine Werkbank ist ideal für kleinere Reparaturen und Hobbys, während eine größere Werkbank besser für anspruchsvollere Arbeiten geeignet ist. Wenn Du Dich für die Größe Deiner Werkbank entschieden hast, kannst Du mit dem Bau beginnen.

Die Art der Werkbank

Bevor Du mit dem Bau Deiner Werkbank beginnst, solltest Du Dich außerdem über die Art der Werkbank informieren, die Du bauen willst. Zum Beispiel gibt es Werkbänke für das Holzarbeiten, für die Metallbearbeitung oder für die Verarbeitung von Kunststoffen. Sobald Du weißt, welche Art von Werkbank es schließlich sein soll, kannst Du Dir die benötigten Materialien beschaffen.

Das Material der Werkbank

Für eine einfache Werkbank brauchst Du lediglich einige Bretter aus Hartholz. Kernbuchen oder ähnliche Hölzer eignen sich besonders gut, da sie robust und strapazierfähig sind.

Anleitung zum Selber-Bauen einer Werkbank

Am Anfang ist es wichtig, dass Du das Holz entsprechend auf die gewünschte Größe zurechtschneidest. Das meint sowohl die spätere Arbeitsfläche als auch die einzelnen Beine der Werkbank und eventuelle zusätzliche Ablageflächen.

Die meisten Werkbänke verfügen über eine Ablage. Dessen Rückwand und Seitenwände werden danach mithilfe von Leim mit der Arbeitsplatte verbunden. Hierzu kannst Du Schraubzwingen nutzen, die Dir das Zusammenhaften erleichtern können. Danach wird alles fixiert.

Als Nächstes ist das Gestell dran. Das jeweilige Holz sollte so geschnitten werden, dass sie genau auf die Ablagefläche passen, auf dem die Werkbank stehen wird. Während dieses Schrittes werden die Kanten der Beine gebrochen und nachgeschliffen.

Eine Schutzschicht auf dem Holz zu versehen, bildet den nächsten Schritt. Dazu eignet sich beispielsweise Lack oder Farbe Deiner Wahl. So wird das Brett vor Feuchtigkeit und Schmutz geschützt.

Als Letztes folgt das Zusammenbohren aller Einzelteile mittels Schrauben und Akkuschrauber – zuerst die beiden großen Platten, dann die Beine. Hierfür ist es empfehlenswert, wenn Du Dir u.a. die Bohrlöcher markierst und vorbohrst, um das Wegplatzen des Holzes zu reduzieren.

Tipp: Wenn Du den Stand der Werkbank stabilisieren möchtest, können extra Längsstreben zwischen den Beinen helfen.

Stromversorgung der Werkbank

Je nach Bedarf kannst Du Dir eine Stromversorgung in Deine Werkbank einbauen. Solltest Du eine Stromversorgung haben wollen, ist es wichtig, Dich zuerst um die jeweiligen Gerätedosen und Kabel zu kümmern: Platziere sie dorthin, wo Du möchtest, und stelle sicher, dass Du danach die Leitungen isolierst.

Als Nächstes schließt man die Steckdosen an. Wichtig: Sie werden parallel eingesetzt. Danach musst Du sie nur noch mit Schrauben befestigen.

Um den Strom ein- und ausschalten zu können, solltest Du einen entsprechenden Schalter integrieren. Wichtig: Der Schalter muss SCHUKO entsprechen. Das Kabel schließt Du mit den jeweiligen Aderendhülsen mit Stecker und Schalter an.

Der Stromkanal wird anschließend an der Rückseite der Werkbank angebracht.

Zusammenfassend

Eine Werkbank selber zu bauen, kann mit wenigen Hilfsmitteln erreicht werden. Ein weiterer Vorteil daran: Wenn Du Deine Werkbank herstellst, ist diese individuell an Deine Gegebenheiten angepasst. So sparst Du Dir nicht nur Geld, sondern hast zugeschnitten auf Deine Umgebung eine Werkbank, die passt.

FAQ: Werkbank selber bauen

Welches Holz eignet sich für den Bau einer Werkbank?

Ideal geeignet sind vor allem Harthölzer. Darunter fällt zum Beispiel Buche, Eiche oder Esche.

Welche Tiefe sollte eine Werkbank haben?

Der Standard einer Werkbank liegt bei rund 84 cm. Je nach Art der Arbeit, die an der Werkbank verrichtet wird, kann sie auch höher oder tiefer liegen.

Was braucht man für eine Werkbank?

Für das Werken an einer Werkbank muss genügend Raum vorhanden sein. Auch ein stabiler, nicht wackelnder Stand ist für eine Werkbank essenziell. Und: Hoch genug muss sie auch sein.

Quellen:

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