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Wie Du eine Terrasse selber bauen kannst

DIY

Wie Du eine Terrasse selber bauen kannst

Das Wichtigste in Kürze

Welcher Untergrund ist für eine Terrasse ideal?

Der Untergrund sollte aus mehreren Schichten – einer Drainageschicht und einer Tragschicht – bestehen, eben und gleichmäßig verteilt. Weitere Infos dazu hier.

Wie kann man seine Terrasse günstig selber bauen?

Du kannst an Kosten sparen, indem Du auf eine schlichte, aber elegante Gestaltung sowie kostengünstige, aber hochwertige Materialien setzt. Auch eine gute Planung kann helfen, Kosten einzusparen.

Welche Kosten kommen auf Dich zu, wenn Du eine Terrasse selber bauen willst?

Kosten wirst Du in den Bereichen Material- und Werkzeuganschaffung, Arbeitsaufwand und Transport haben. Rechne auch mit zusätzlichen Kosten. Mehr dazu hier.

Du willst Deine Terrasse selber bauen und so Dein Heim erweitern? Was brauchst Du für einen DIY-Projekt dieser Art? Was musst Du beim Aufbau beachten?

Bleibe bei Deinem DIY-Projekt günstig

Keyfactbox

Eine Terrasse ist ein Freisitz im Außenbereich eines Gebäudes, der in der Regel direkt an das Haus oder die Wohnung angrenzt und einen Zugang zum Garten oder zur Landschaft bietet. Die Terrasse ist in der Regel eine ebene Fläche, die mit verschiedenen Materialien wie Holz, Stein, Beton oder Fliesen belegt ist und sich auf einer erhöhten Ebene befindet.

Sie kann mit Pflanzen, Gartenmöbeln oder Sonnenschirmen ausgestattet werden und bietet einen Ort zum Entspannen und Genießen der Natur. Terrassen können unterschiedliche Größen und Formen haben und werden oft für Aktivitäten wie Grillen, Feiern oder einfach nur zum Entspannen genutzt.

Wenn Du eine Terrasse bauen möchtest, aber auf das Budget achten musst, gibt es verschiedene Möglichkeiten, um die Kosten zu senken und dennoch eine schöne und funktionale Terrasse zu schaffen.

Eine Möglichkeit ist, auf Materialien zurückzugreifen, die kostengünstig und dennoch robust und langlebig sind. Hierfür bieten sich beispielsweise Holzdielen oder Terrassenplatten aus Beton oder Naturstein an. Auch recyceltes Material wie beispielsweise Paletten oder alte Gehwegplatten können eine günstige Alternative sein.

Eine weitere Möglichkeit, um Kosten zu sparen, ist, die Terrasse in Eigenregie zu bauen. Wie das geht, zeigen wir Dir in den folgenden Kapiteln. Wichtig: Eine gute Vorbereitung und Planung sind hier essenziell, um Fehler zu vermeiden und die Kosten im Rahmen zu halten.

  • Um die Kosten für die Terrassenkonstruktion weiter zu senken, kannst Du auf eine einfache und schlichte Gestaltung zurückgreifen. Eine einfache Terrassenform und eine schlichte Oberflächengestaltung können genauso effektiv sein wie aufwendigere Designs und sparen dabei bares Geld.
  • Zudem solltest du beim Bau der Terrasse auf eine gute Planung achten. Hierzu gehört auch die Wahl des richtigen Standorts für die Terrasse. Eine Terrasse, die optimal ausgerichtet und an einem geschützten Ort gebaut wird, kann dazu beitragen, Energiekosten zu sparen und den Komfort auf der Terrasse zu erhöhen.

Zusammenfassend gibt es verschiedene Möglichkeiten, um eine günstige Terrasse zu bauen. Eine Kombination aus kostengünstigen Materialien, Eigenleistung, einfacher Gestaltung und guter Planung kann dabei helfen, die Kosten im Rahmen zu halten und dennoch eine schöne und funktionale Terrasse zu schaffen.

Woraus solltest Du achten, wenn Du Dein Heim mit einer Terrasse erweitern wilsr?

Eine Frage des Preises

In der Regel: Grundsätzlich lässt sich sagen, dass eine selbstgebaute Terrasse in der Regel günstiger ist. Dabei gibt es jedoch einige Faktoren, die die Kosten beeinflussen können.

  • Materialkosten: Die Materialkosten hängen vor allem von der Wahl des Materials ab. Beispielsweise sind Holzdielen günstiger als Terrassenplatten aus Naturstein. Auch der Einsatz von recycelten Materialien kann dazu beitragen, die Kosten zu senken. In der Regel solltest Du für Materialkosten zwischen 30 und 150 Euro pro Quadratmeter einplanen.
  • Werkzeugkosten: Für den Bau einer Terrasse benötigst Du spezielles Werkzeug, wie beispielsweise eine Säge, eine Bohrmaschine, einen Akkuschrauber oder einen Winkelschleifer. Wenn Du diese Werkzeuge noch nicht besitzt, musst Du sie entweder kaufen oder ausleihen. Die Kosten für jedes Werkzeug können zwischen 50 und 200 Euro liegen.
  • Transportkosten: Je nachdem, wie groß die Terrassenkonstruktion ist und wie weit die Materialien transportiert werden müssen, können auch die Transportkosten ein wichtiger Faktor sein. Hier solltest Du mit ungefähr 50 bis 100 Euro rechnen.
  • Arbeitsaufwand: Der größte Kostenfaktor beim Bau einer Terrasse ist in der Regel der Arbeitsaufwand. Hier solltest Du realistisch einschätzen, wie viel Zeit und Arbeit Du investieren musst. Wenn Du die Terrasse selbst baust, solltest Du in der Regel mehrere Wochenenden einplanen. Wenn Du Hilfe von Freunden oder Familienmitgliedern bekommst, solltest Du deren Arbeitsaufwand ebenfalls einplanen.
  • Zusätzliche Kosten: Zusätzlich können noch Kosten für Baugenehmigungen, Erdarbeiten oder die Entsorgung von Abfällen anfallen. Hier solltest Du je nach individueller Situation mit etwa 50 bis 200 Euro rechnen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Kosten für den Selbstbau einer Terrasse zwischen 100 und 300 Euro pro Quadratmeter liegen können. Dabei hängen die Kosten jedoch von verschiedenen Faktoren ab, die je nach individueller Situation variieren können.

Step by Step: Eine Anleitung zum Selber-Bauen der Terrasse

1. Planung

Eine gute Planung ist der Schlüssel für den erfolgreichen Bau einer Terrasse. Hierbei solltest Du den Standort für die Terrasse genau auswählen und sicherstellen, dass der Boden eben und stabil genug für den Bau ist.

Exkurs: der richtige Untergrund

Zum Aufbau einer gelungenen Terrasse im DIY-Format ist die Planung wichtig

Wenn Du eine Terrasse planst, ist der Untergrund ein wichtiger Faktor, den Du sorgfältig berücksichtigen solltest. Der Untergrund bildet die Basis für Deine Terrasse und beeinflusst deren Stabilität und Langlebigkeit.

Zunächst einmal ist es wichtig, den Boden gründlich zu planieren und zu glätten. Hierbei solltest Du sicherstellen, dass der Untergrund ausreichend tragfähig ist, um das Gewicht der Terrassenkonstruktion und aller darauf befindlichen Lasten zu tragen.

Achtung: Eine zu weiche oder instabile Basis kann zu Setzungen, Unebenheiten und Beschädigungen der Terrassenoberfläche führen.

Als nächstes solltest Du eine Drainageschicht auf dem Untergrund anlegen, um sicherzustellen, dass Regenwasser schnell abfließen kann und sich keine Pfützen bilden. Hierfür kannst Du beispielsweise Kies, Splitt oder groben Sand verwenden.

Tipp: Achte darauf, dass die Drainageschicht mindestens 15 bis 20 Zentimeter dick ist und gleichmäßig verteilt wird.

Nach der Anlage der Drainageschicht kannst Du eine Tragschicht aufbringen. Diese Schicht solltest Du ebenfalls gleichmäßig verteilen und ausreichend verdichten, um eine stabile Basis für die Terrassenkonstruktion zu schaffen. Hierfür eignen sich beispielsweise Schotter, Kies oder Beton.

Hinweis: Die Dicke der Tragschicht hängt von der Größe und Belastbarkeit Deiner Terrassenkonstruktion ab. Eine Faustregel besagt, dass die Tragschicht etwa 10 bis 20 Prozent der Gesamthöhe der Terrassenkonstruktion ausmachen sollte.

Abschließend solltest du die Oberfläche der Tragschicht glätten und eine Schutzfolie oder eine wasserundurchlässige Membran aufbringen, um das Eindringen von Feuchtigkeit in die Tragschicht zu verhindern. Anschließend kannst Du Deine Terrassenkonstruktion auf dem Untergrund aufbauen und mit der Gestaltung der Terrassenoberfläche beginnen.

Weiterhin

Du solltest Dir auch über Größe und Form Deiner Terrasse Gedanken machen

Zudem solltest Du die Größe und Form der Terrasse festlegen und einen Plan für die Konstruktion erstellen. Hierbei solltest Du auch berücksichtigen, ob die Terrasse beispielsweise überdacht oder erhöht sein soll. Eine gute Planung hilft dabei, Fehler und unnötige Kosten zu vermeiden.

2. Materialbeschaffung

Bevor Du mit dem Bau der Terrasse beginnst, solltest Du das benötigte Material besorgen. Hierbei solltest Du auf hochwertige Materialien achten, die robust und langlebig sind.

Beispielsweise eignen sich für den Unterbau Schotter, Kies oder Beton und für den Belag Holzdielen, Terrassenplatten aus Naturstein oder WPC-Dielen.

Tipp: Es ist ratsam, die benötigten Materialien vorab genau zu berechnen und eine Liste zu erstellen. Dadurch kannst Du sicherstellen, dass Du ausreichend Material zur Verfügung hast und keine unnötigen Kosten durch Fehlbestellungen entstehen.

Ohne Werkzeug geht’s nicht

Was brauchst Du, um eine Terrasse selber zu bauen? Unter anderem solltest Du Folgendes dabei haben:

  • Säge: Eine Säge wird benötigt, um Balken oder Pfosten auf die richtige Länge zu kürzen. Hierbei eignet sich eine Handkreissäge oder eine Gehrungssäge besonders gut.
  • Bohrmaschine: Eine Bohrmaschine wird benötigt, um Löcher in Holz oder Metall zu bohren. Hierbei eignen sich Akkuschrauber oder Bohrmaschinen besonders gut, da sie mobil und leicht zu handhaben sind.
  • Schraubenzieher: Ein Schraubenzieher wird benötigt, um Schrauben in Holz oder Metall zu verschrauben. Hierbei eignet sich ein Akkuschrauber besonders gut, um den Arbeitsprozess zu beschleunigen.
  • Winkelschleifer: Ein Winkelschleifer wird benötigt, um Metall zu schneiden oder zu schleifen. Hierbei solltest Du auf eine gute Qualität achten, um ein sicheres und effektives Arbeiten zu gewährleisten.
  • Hammer: Ein Hammer wird benötigt, um Nägel in Holz zu schlagen oder um Teile der Konstruktion zusammenzuschlagen.
  • Wasserwaage: Eine Wasserwaage wird benötigt, um sicherzustellen, dass die Terrassenkonstruktion waagerecht und eben ist. Dies ist wichtig, um später ein gleichmäßiges und stabiles Verlegen des Terrassenbelags zu ermöglichen.
  • Maßband: Ein Maßband wird benötigt, um die Länge und Breite der Balken oder Pfosten genau zu messen und die genauen Abstände zwischen den einzelnen Teilen der Konstruktion zu ermitteln.
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Um eine Terrasse ordentlich anlegen zu können, brauchst Du vor allem eines: Werkzeug und Materialien

3. Untergrund vorbereiten

Der Untergrund bildet die Basis für die Terrassenkonstruktion und ist daher ein wichtiger Faktor beim Bau einer Terrasse. Hierbei solltest du den Boden gründlich planieren und eine Drainageschicht anlegen. Anschließend solltest du die Tragschicht aufbringen und verdichten.

4. Terrassenkonstruktion aufbauen

Der Aufbau der Terrassenkonstruktion ist ein wichtiger Schritt beim Bau einer Terrasse. Hierbei solltest Du die Balken oder Pfosten in regelmäßigen Abständen aufstellen und miteinander verbinden. Achte darauf, dass die Konstruktion stabil und sicher ist.

Tipp: Es empfiehlt sich, eine Unterkonstruktion aus Holz oder Metall zu verwenden, um den Bodenbelag zu tragen.

Hierbei solltest Du darauf achten, dass die Balken oder Pfosten eine ausreichende Höhe haben, um eine gute Luftzirkulation unter der Terrassenoberfläche zu gewährleisten. Dadurch kann das Entstehen von Feuchtigkeit und Schimmel verhindert werden.

Es ist wichtig, alle Verbindungen sorgfältig zu verschrauben oder zu verbinden, um eine stabile und langlebige Terrassenkonstruktion zu schaffen. Dabei solltest Du auch darauf achten, dass die Konstruktion waagerecht und eben ist, um später ein gleichmäßiges und stabiles Verlegen des Terrassenbelags zu ermöglichen.

5. Terrassenbelag anbringen und gestalten

Dein Haus kannst Du optimal mit einer Terrasse erweitern – und persönlichen Ideen Raum zur Entfaltung geben!

Der Terrassenbelag bildet die Oberfläche der Terrasse und ist der Teil, auf dem Du später sitzen und laufen wirst. Hierbei kannst Du verschiedene Materialien verwenden, wie beispielsweise Holzdielen oder Terrassenplatten aus Naturstein. Achte darauf, dass der Belag gleichmäßig und stabil verlegt wird.

Sobald der Terrassenbelag angebracht ist, kannst Du Deine Terrasse nach Belieben gestalten. Bringe persönliche Ideen ein, um Deine Terrasse zu personalisieren. Hierbei kannst Du beispielsweise Sitzmöbel, Pflanzen oder Beleuchtungselemente einsetzen, um eine gemütliche Atmosphäre zu schaffen.

In Kürze: Terrasse selber bauen

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Bau einer Terrasse ein lohnendes Projekt sein kann, das den Wert und den Komfort eines Hauses oder einer Wohnung erheblich steigern kann. Eine selbstgebaute Terrasse bietet viele Vorteile, wie beispielsweise die Möglichkeit, individuelle Wünsche und Bedürfnisse umzusetzen und die Kosten im Rahmen zu halten. Jedoch erfordert der Bau einer Terrasse auch Zeit, Mühe und Geschicklichkeit, um eine stabile und langlebige Konstruktion zu schaffen.

Wenn Du eine Terrasse selber bauen möchtest, solltest Du daher eine sorgfältige Planung durchführen, hochwertige Materialien verwenden und die Arbeitsschritte genau befolgen. Auch der Einsatz von gutem Werkzeug ist wichtig, um den Arbeitsprozess effizient und sicher zu gestalten. Durch eine gründliche Vorbereitung und Planung sowie eine sorgfältige Umsetzung des Bauprojekts kannst Du eine Terrasse schaffen, die robust, langlebig und funktional ist und Dir viele Jahre Freude bereitet.

Abschließend kann man sagen, dass der Bau einer Terrasse eine lohnende Investition ist, die das Leben im Freien noch angenehmer und komfortabler gestalten kann. Wenn Du eine Terrasse selber bauen möchtest, solltest Du jedoch Geduld, Ausdauer und Geschicklichkeit mitbringen, um ein erfolgreiches Bauprojekt zu realisieren.

FAQ: Terrasse selber bauen

Was ist kostengünstiger für eine Terrasse: Holz oder Stein?

In der Regel ist Holz preiswerter als Stein. Dafür ist Stein meistens jedoch robuster und pflegeleichter.

Wie viel Kosten kommen bei einer 20-qm-Terrasse auf Dich zu?

Das ist stark abhängig vom Material, Gelände und der Bauart der Terrasse. Meistens kannst Du mit Preisen bis zu 140 Euro pro qm spekulieren.

Quellen

  1. https://www.bauen.de/a/do-it-yourself-terrassenbau-selbst-gemacht.html
  2. https://www.hausberater.de/garten/terrasse/die-terrasse-aus-holz-selber-bauen/
  3. https://www.mein-schoener-garten.de/themen/terrasse